Diaphanes, 2012.
«Worin besteht die Existenz der Worte, der Schrift, des Diskurses in einer Kultur wie der unseren, in einer Gesellschaft? Es schien mir, dass der Tatsache, dass die Diskurse schliesslich existieren, nie genügend Beachtung geschenkt wurde. Die Diskurse sind nicht nur eine Art transparenter Film, durch den hindurch man die Dinge sieht, sie sind nicht einfach nur der Spiegel dessen, was ist, und dessen, was man denkt. Der Diskurs hat eine eigene Konsistenz, seine Stärke, seine Dichte, sein Funktionieren. Die Gesetze des Diskurses existieren wie die ökonomischen Gesetze. Ein Diskurs existiert wie ein Monument, existiert wie eine Technik, existiert wie ein System sozialer Beziehungen, usw.»
S. 37
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